Tagesmutter, Haus-, Garten- und Familienarbeit, Gemeindevertreterin, politische Aktivistin. Dezember 2008 Petition an den Dt. Bundestag: „Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... das bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen.“ 2010 Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Dt. Bundestages. 2012 Vorstellung des Bedingungslosen Grundeinkommens im Kanzleramt im Rahmen des von Angela Merkel geleiteten Zukunftsdialoges. 2013 Teilnahme an der Bundestagswahl als Spitzenkandidatin der Piratenpartei Mecklenburg-Vorpommern mit dem Schwerpunkt Bedingungsloses Grundeinkommen. 2016 Mitwirkung bei Grundeinkommen abstimmen, einer Aktion des Omnibus für Direkte Demokratie anlässlich der Volksabstimmung über das Bedingungslose Grundeinkommen in der Schweiz.
2017 Vorsitzende im Bündnis Grundeinkommen, bundesweite Teilnahme an der Bundestagswahl, Spitzenkandidatin für Mecklenburg-Vorpommern. 2020 erneute Petition an den Deutschen Bundestag: „Mit der Petition wird gefordert, dass aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona Pandemie und der damit verbundenen Einkommensausfälle für viele Bürgerinnen und Bürger, kurzfristig und zeitlich begrenzt, aber solange wie notwendig, ein Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürgerinnen und Bürger eingeführt wird.“ sowie Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Dt. Bundestages. 2020 bis heute Vorsitzende Mensch in Germany e.V.
Bin Journalistin, Kommunikationsberaterin, (Netz-)Aktivistin und seit 2009 als Mitinitiatorin der Krönungswelle fürs bedingungslose Grundeinkommen unterwegs. 2016 bis 2018 Landesvorsitzende BaWü Bündnis Grundeinkommen sowie Spitzenkandidatin BaWü bei der BTW 2017. Von 2020 bis heute 2. Vorsitzende bei Mensch in Germany e.V. und zutiefst davon überzeugt, dass ein grundlegender Wandel im menschlichen Miteinander durch das BGE nötig und möglich ist. Sozial. Ökologisch. Gemeinsam.
Vor etwas mehr als zwanzig Jahren habe ich gemeinsam mit Kollegen, die so zu Mitstreitern wurden, begonnen, mich öffentlich dafür einzusetzen, dass über ein Bedingungsloses Grundeinkommen diskutiert wird. Das geschieht seitdem in Form der Initiative Freiheit statt Vollbeschäftigung, für die ich auch blogge. Was zuerst als ein wenig aussichtsreiches, wenn auch in meinen Augen notwendiges Unterfangen erschien, hat heute zumindest einen festen Platz in der öffentlichen Auseinandersetzung. Doch noch immer scheint mir ein BGE in seinen Möglichkeiten unterschätzt, gerade angesichts der Fragen, die uns heute umtreiben. Dafür, diesen Schritt zu gehen, mich für die öffentliche Diskussion einzusetzen, war meine Expertise als Soziologe, der zu Fragen forscht, die mit dem BGE in Verbindung stehen, hilfreich, das erleichterte mir, Hintergründe und Zusammenhänge auszuleuchten. Allerdings ist die öffentliche politische Diskussion etwas ganz anderes als Forschung. Nicht nur ist es notwendig, komplexe Zusammenhänge sinnfällig sichtbar zu machen und prägnante Ausdrücke dafür zu finden, es geht in der öffentlichen Diskussion eben auch darum, Stellung zu beziehen zu einem Vorschlag und seinen Möglichkeiten.
20 Jahre als selbstständiger Buchhändler und daran anschließend 10 Jahre als Geschäftsführer einer großen Kultureinrichtung in Stuttgart haben mir gezeigt, dass man Kultur und Wirtschaft sehr wohl „versöhnen“ kann. Heute stehen wir vor einer noch größeren Aufgabe: Die Wirtschaft muss umgebaut und die unabdingbare sozial-ökologische Transformation umgesetzt werden. Deswegen engagiere ich mich für die Gemeinwohlökonomie, für die UNO-Nachhaltigkeitsziele und, schon länger, für das Bedingungslose Grundeinkommen. Nur gemeinsam geht's!